
Literatur und Musik – Peter Simonischek
Literatur und Musik – Peter Simonischek
Tini Mathot Hammerklavier
Peter Simonischek Sprecher
NN Einführung
Auszüge aus den «Bäsle-Briefen» zwischen W.A. Mozart und seiner Cousine Maria Thekla Mozart
Die lüstern-sinnliche Seite von Mozart ist spätestens seit Miloš Formans Film «Amadeus» weltweit bekannt. Das hohe C der Sinneslust aber liess er nicht nur für die Königin der Nacht ertönen, sondern auch in den Briefen an seine Cousine Maria Anna Thekla Mozart, genannt «das Bäsle». In ihnen zeigt sich, was Mozart nicht nur für vier Hände komponieren konnte, sondern mit seinen zwei Händen herbei fantasierte…
Die berühmt-berüchtigten Bäsle-Briefe werden dank Peter Simonischeks Lesekunst bei aller Derbheit verspielt und vielschichtig. Der Schauspieler vom Wiener Burgtheater, der mit Filmen wie «Toni Erdmann» auch weit über den deutschen Sprachraum bekannt wurde und 1999 in Hofmannsthals «Der Schwierige» am Zürcher Schauspielhaus brillierte, kehrt endlich wieder einmal nach Zürich zurück. Und wird in seiner Lesung einmal mehr das Schwierige ganz leicht und das Derbe ganz Mo-zart erscheinen lassen.