Bier mit Bratsche
Im Bierwerk Züri wurde angestossen – und musiziert.
Manchmal werden Dinge grösser, schöner und lustiger, als sie ursprünglich geplant waren. So geschah es mit der Zusammenarbeit mit dem Bierwerk Züri: Sie entstand im Rahmen unseres Projekts «Im Zweiklang mit ...», für das in Läden und Restaurants musikalisch inspirierte Produkte entwickelt werden. Glace, Wein, Käse und allerlei anderes gab es schon, nun sollte ein Bier dazukommen.
Und dieses Bier hat nun unerwartete Energien freigesetzt. Da waren die Orchestermitglieder Elisabeth Harringer-Pignat, Peter McGuire und Seth Quistad, die als Bierkenner*innen die Mischung nicht nur mitentwickelten, sondern auch mitbrauten. Da war Gianmaria Stelzer, Geigenbauer mit eigener Werkstatt im Gebäude des Bierwerks Züri, der gerade an einer Bratsche für Antonia Siegers-Reid arbeitete und begeistert war von der Idee, Holzspäne als besonderes Ingredienz beizusteuern. Und als das Bier dann auch einen Namen bekam – es heisst Gustav, wegen des aktuellen Mahler-Zyklus des Orchesters – kam auch noch die Grafikerin Kezia Stingelin ins Spiel, die einen schön bunten Bierdeckel entwarf, auf dem sie Mahler kurzerhand ein Bierglas in die Hand drückte. Kurz: Viele Leute hatten so viel Spass an dem Projekt, dass man den Launch gebührend feiern wollten.
So versammelten sich denn am 13. November rund 200 Leute im Bierwerk Züri, um auf und mit Gustav anzustossen. Die Mit-Brauer*innen aus dem Orchester sorgten mit einem Streichquartett und einem Bläserquintett für musikalische Unterhaltung, die Pizza war fein, die Stimmung ausgelassen. Den Rest erzählen die Fotos.
Und, übrigens: Gustav ist ab sofort erhältlich in der Tankbierbar in der Europaallee.