
Auf einen Drink mit Anastasia Kobekina
Die junge und äusserst begabte Cellistin erzählte dem klubZ vom Geben und Nehmen im Konzert.
Ja, auch Haydns «Trauersinfonie» hat Spass gemacht, aber als Anastasia Kobekina mit ihrem Cello auf die Bühne kam, waren wir erwartungsvoll. Später, als wir sie beim Meet & Greet fragten, was ihr durch den Kopf geht, wenn sie auf ihren ersten Einsatz wartet, sagte sie lachend: «alles, aber nicht, ob ich das Bügeleisen ausgemacht habe».
Mit dieser Leichtigkeit und Unbeschwertheit setzte sie den ersten Satz von Haydns Cellokonzert an. Auch Anna Kardos von der NZZ schreibt: «…weil von ihrem Spiel eine Energie ausgeht, der man sich nur schwer entziehen kann.»
Direkt nach dem ersten Satz hörte man Applaus und war dazu verführt, einzusteigen. «Es gibt so viele Regeln im Konzerthaus zu beachten, dabei finde ich es so schön, wenn mir jemand seine Begeisterung durch Applaus zeigt», so Anastasia Kobekina. Und genau das will sie erzeugen: Begeisterung. Ein Geben und Nehmen im Konzert. Das, was sie fühlt, dem Publikum offen zeigen und auf ähnliche Weise fühlen lassen. Bei uns kam es definitiv an.
Nach der Pause dirigierte Semyon Bychkov Schuberts Sinfonie Nr. 2, bevor wir uns mit Anastasia Kobekina zum Meet & Greet in der Kleinen Tonhalle trafen. Fast 80 Personen waren anwesend und Zeug*in davon, dass sich Anastasia tatsächlich im klubZ anmelden wird. Wir werden berichten!
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