Geboren 1992 in den USA hat sich Matthew Lipman als einer der führenden Bratschisten seiner Generation etabliert. Er trat mit dem Chicago Symphony Orchestra, dem Chamber Orchestra of Europe, der Academy of St. Martin in the Fields oder dem Juilliard Orchestra auf und hat mit Dirigenten wie Edward Gardner und Sir Neville Marriner zusammengearbeitet. 2019 war er zusammen mit Tabea Zimmermann beim Viola Visions Festival zu Gast. Zu seinen jüngsten Solodebüts zählen Auftritte beim Aspen Music Festival, in der Walt Disney Concert Hall und der Carnegie Hall.
Sein 2019 veröffentlichtes Album «Ascent» wurde von The Strad als das «beeindruckendste» Debütalbum gefeiert. Lipmans Aufnahme von Mozarts «Sinfonia concertante» mit Rachel Barton Pine und Sir Neville Marriner stand an der Spitze der Billboard Klassik-Charts.
Im Jahr 2019 war Matthew Lipman Artist-in-Residence der American Viola Society und ist auf der Liste «30 under 30» der weltbesten klassischen Musiker aufgeführt. Er konzertiert regelmässig auf Tourneen und in der Alice Tully Hall mit der Chamber Music Society of Lincoln Center und gastiert bei zahlreichen Festivals wie dem Moritzburg Festival, dem White Nights Festival oder beim Kissinger Sommer. Zu seinen regelmässigen Kammermusikpartnern zählen nebst Martin Helmchen auch Itzhak Perlman und Sir András Schiff. Um das Repertoire für die Bratsche zu erweitern, hat Lipman auch neue Werke uraufgeführt, darunter Malika Kishinos «Monochromer Garten VI».
Matthew Lipman ist Preisträger des Avery Fisher Career Grant 2015, eines Kovner-Stipendiums, des Jack Kent Cooke Award und der internationalen Viola-Wettbewerbe Primrose, Tertis, Washington, Johansen und Stulberg. Er studierte an der Juilliard School bei Heidi Castleman und wurde von Tabea Zimmermann an der Kronberg Academy unterrichtet. Als Absolvent des Programms «The Bowers» besetzt er den Wallach-Lehrstuhl an der Chamber Music Society of Lincoln Center. Er spielt eine Bratsche von Matteo Goffriller aus dem Jahr 1700, grosszügig zur Verfügung gestellt von der RBP Foundation.
Ihren musikalischen Weg schlug Kiveli Dörken als 7-jährige ein, als sie Schülerin des renommierten Klavierpädagogen Prof. Karl-Heinz Kämmerling wurde, von dem sie bis zu seinem Tod unterrichtet wurde. Danach setzte sie ihre Ausbildung bei Prof. Lars Vogt fort, bei dem sie an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover studiert.
Sie ist TONAListin und Stipendiatin der Deutschen Stiftung Musikleben, des renommierten Festivals «Spannungen», der Internationalen Musikakademie Liechtenstein und der «Werner Richard – Dr. Carl Dörken» Stiftung (keine Verwandtschaft).
Mit acht Jahren gab sie ihr erstes Orchesterkonzert. Darauf folgten mehrere solistische Auftritte mit Orchestern wie der Hamburger Camerata, der Camerata Bern und dem Athener Staatsorchester.
In der letzten Saison gab Kiveli ihr Debüt bei der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen unter der Leitung von Alondra de la Parra. Ihre Konzerttätigkeit führte sie in die meisten Länder Europas, China und den USA. Sie trat in renommierten Konzertsälen wie der Elbphilharmonie, dem Mariinsky-Theater, dem Gewandhaus Leipzig, dem Konzerthaus Berlin und der Alten Oper Frankfurt auf. Sie ist regelmässig zu Gast beim Kissinger Sommer, den Schwetzinger Festspielen, dem Festival «Spannungen» in Heimbach und dem Schleswig-Holstein Musik Festival. Höhepunkte waren Auftritte für den Dalai Lama (2007) und für die Bundeskanzlerin Angela Merkel in Washington D.C. (2009).
Kiveli widmet einen bedeutenden Teil ihrer Zeit der Kammermusik. Sie tritt regelmässig mit Künstler*innen wie Christian Tetzlaff, Sharon Kam, Maximilian Hornung und Tanja Tetzlaff auf. Mit ihrer Schwester Danae Dörken verbindet sie ein festes Duo. 2015 gründete sie das Molyvos International Music Festival (MIMF) auf der griechischen Insel Lesbos, dessen künstlerische Leitung sie innehat. Das Festival ist zum Hoffnungsträger der Region geworden.
In der vergangenen Saison veröffentlichte Kiveli bei dem Label ARS ihr Debütalbum mit Solo- und Kammermusikwerken von Josef Suk.
