Kammermusik-Matinee
Kammermusik-Matinee
Diego Baroni Klarinette, Bassklarinette
Elizaveta Shnayder-Taub Violine
Yukiko Ishibashi Violine
Katarzyna Kitrasiewicz-Łosiewicz Viola
Ioana Geangalau-Donoukaras Violoncello
Johannes Brahms Klarinettenquintett h-Moll op. 115
Amilcare Ponchielli Divertimento op. 76 «Il convegno» (Arr. für zwei Klarinetten und Streichquartett)
Kinder-Matinee
02. Feb 2025, 11.00 Uhr
Vereinssaal
In Zusammenarbeit mit dem Kinder- und Jugendtheater Metzenthin.
Um Anmeldung wird gebeten.
Mehr Informationen zur Kinder-Matinee finden Sie hier.
Klarinette und Streichquartett – ein längst etabliertes Ensemble, für das Komponist*innen seit der Erfindung der Klarinette in der Mitte des 18. Jahrhunderts herausragende Werke schufen. Besondere Aufmerksamkeit kommt immer noch Johannes Brahms’ Klarinettenquintett op. 115 zu, das entstand, nachdem er seine Arbeit als Komponist eigentlich bereits beendet hatte und 1891 den Klarinettisten Richard Mühlfeld kennenlernte, der ihn zu neuen Werken inspirierte. Die Besonderheit an diesem Werk ist, dass die Klarinette mit der Klangfarbe eines Holzblasinstruments den Charakter des Quintetts massgeblich prägt. Fast 40 Jahre vor Brahms erkundete etwa auch Amilcare Ponchielli in Italien diese Klangfarben, indem er gleich zwei Klarinetten einem Streichquartett gegenüberstellte und so eine Art musikalisches Zusammentreffen konstruierte (it. «Il convegno»). Und im 20. Jahrhundert war es dann mitunter der Engländer York Bowen, der diese Klangwelt nochmals erweiterte: Als einer der ersten brachte er die Bassklarinette aus dem Orchester in das kammermusikalische Ensemble. So prägten alle – Bowen, Brahms und Ponchielli – auf unterschiedlichste Weise das Repertoire der Klarinette und des Streichquartetts.