Schweizer Sinfonik im Fokus
Schweizer Sinfonik im Fokus
Lena-Lisa Wüstendörfer Leitung
Heinz Holliger Oboe
Alice Belugou Harfe
Frank Martin «Trois danses» für Oboe, Harfe, Streichquintett und Streichorchester (1970)
Pause Johannes Brahms Sinfonie Nr. 3 F-Dur op. 90 (1883)
Im Jahr 1970 schuf der Westschweizer Komponist Frank Martin sein Werk «Trois Danses» für Oboe, Harfe, Streichquintett und Streichorchester. Gewidmet ist die Komposition den beiden Solisten der Uraufführung: Ursula und Heinz Holliger. Gut 50 Jahre später bringen die Harfenistin Alice Belugou und das Swiss Orchestra das Werk zu Gehör. Und wieder an der Oboe: eine der schillerndsten und bekanntesten Schweizer Musikerpersönlichkeiten, Heinz Holliger.
Im Gegensatz zu Martin zählt Johann Carl Eschmann zu den absoluten Neuentdeckungen: Zu hören ist mit der 1847 entstandenen «Grossen Konzert-Ouvertüre» ein Frühwerk des Winterthurer Komponisten. Eschmann studierte unter anderem bei Felix Mendelssohn Bartholdy, zu seinen Freunden zählten Wagner und Brahms. Trotz dieser berühmten Fürsprecher geriet der Komponist rasch in Vergessenheit – und erhält nun jene Aufmerksamkeit, die ihm gebührt.
Den beiden Schweizer Kompositionen wird Johannes Brahms' beliebte 3. Sinfonie op. 90 an die Seite gestellt.